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8A Exkursion "Kinder des Krieges"

Die Ausstellung widmet sich dem Leben von Kindern während und nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigt eindrucksvoll, wie sehr Krieg, Flucht, Verlust und Propaganda das Leben junger Menschen geprägt haben.

Ein zentraler Programmpunkt war das Video-Interview mit der Zeitzeugin Ruth Igelberg, einem sogenannten jüdischen „Mischlingskind“, das von Ausgrenzung und Angst in der NS-Zeit berichtete. Ihre sehr persönliche Geschichte berührte viele SchülerInnen tief und regte zum Nachdenken an.

In Kleingruppen arbeiteten die SchülerInnen anschließend an verschiedenen historischen Objekten: einer HJ-Marschtrommel, einer Uniformjacke des Jungvolks, Puppenmöbeln, die Kinder in sogenannten Kinderlandverschickungslagern hergestellt hatten, sowie zwei Puppen, die ein Mädchen auf der Flucht vor der Roten Armee bei sich trug. Die SchülerInnen analysierten die Objekte, diskutierten deren Bedeutung und stellten Bezüge zur Lebenswelt betroffener Kinder her.

Die Exkursion vermittelte nicht nur historische Fakten, sondern förderte auch Empathie und das Verständnis für die Auswirkungen von Krieg auf junge Menschen – damals wie heute.